Mein Weg zu einer natürlichen Zwillingsgeburt

Mein Weg zu einer natürlichen Zwillingsgeburt

In diesem Beitrag möchte ich dich ein Stückchen mit auf den Weg zu meiner

natürlichen Zwillingsgeburt nehmen und dir berichten vor welchen

Herausforderungen ich stand, wie ich mich selber immer wieder neu motivieren aber

auch beruhigen und mir gut zureden musste, nicht zuviel zu erwarten. Wenn ich von

der Schwangerschaft meines ersten Kindes eine Sache gelernt habe, dann sich nicht zu

sehr zu versteifen und quasi ergebnisoffen in den Prozess zu gehen (Wenn man das

in diesem Fall so nüchtern sagen kann, denn es war wirklich leichter gesagt als getan).

Andernfalls wäre ich viel zu enttäuscht gewesen und das hätte sich sicherlich auf

die Kinder ausgewirkt – sowohl bei der Einlings- als jetzt auch Mehrlingsgeburt.

Ich schicke dir Kraft, Zuversicht und hoffentlich auch ein bisschen Vertrauen.

Und wenn du an der einen oder anderen Stelle ein bisschen schmunzelst, freue

ich mich um so mehr.

Alles Gute für dich und deine Schwangerschaft und Geburt!

 

„Für mich war es unglaublich wichtig mir regelmäßig Auszeiten zu nehmen. Zeit um

auf mich zu hören und was es gerade braucht – und vor allem sich die Erlaubnis

zugeben, nicht immer 100% geben zu müssen!“

 

 

„Ein neugeborenes Baby ist wie der Anfang aller Dinge, es ist Staunen, Hoffnung und Traum aller Möglichkeiten.“

Eda LeShan

Ich erinnere mich noch genau an diesen Moment, als mein Arzt sagte: „Sehen Sie was ich sehe?!“ Ja, da waren zwei kleine Herzen am schlagen… Und da kam dann auch recht schnell der Gedanke: „Oh man, das wird dann ja zwangsweise ein Kaiserschnitt!“ Aber erst einmal abwarten. Bis dahin gut schonen (stimmt, viel los war ja ohnehin nicht, weil man sich nur eingeschränkt treffen durfte), zu allen Untersuchungen gehen und optimistisch bleiben. Der Herbst kam, die Spaziergänge im raschelnden und duftendem Laub neigten sich dem Ende zu und nicht nur die Namenslisten wuchsen – sondern auch der Bauch. Der Große war schon 9 Jahre alt und so freute ich mich, diese Zeit noch einmal bewusst genießen zu können. Es fühlte sich routiniert und dennoch aufregend an.

Am 2. Januar hatte ich dann morgens starke Blutungen. Die Tränen liefen: „Das war´s dann jetzt wohl…“. Und dann ab ins Krankenhaus. Aufgrund der Coronabestimmungen ohne Begleitung – und da saß ich dann, in der Notaufnahme. Und dabei hatte ich doch gerade die guten Wünsche und Erwartungen an das neue Jahr in den Himmel geschickt. Diagnose: Rand

Die Geburtsvorbereitung und Begleitung durch meine Gynäkologin

Irgendwann dachte ich ich platze. Und dann ging es noch Richtung Sommer und wir hatten die ersten warmen Tage zu fassen. Ich fühlte mich wie ei Walross

Im Krankenhaus – es geht los

Das erste Kind lag noch mit dem Köpfchen nach unten und dann kam es einem wie im Film vor. In der 38 SSW wurde dann im Krankenhaus die Geburt eingeleitet. Es war so tierisch heiß und ich saß vor dem Krankenhaus in der Kleewiese, nachdem man mir mitgeteilt hat, es könnte jetzt schon noch Tage dauern – „Na super!“. War ich doch davon ausgegangen, das es jetzt zackig geht und ich dann auch wieder schnell ab nach Hause kann.

Und wieder CTG – der eine Bursche oben quer ließ sich immer nicht einfangen

Dann platzte um 22.38h die erste Fruchtblase und ab in den Kreißsaal. Ein ganz tolles Team hat mich liebevoll betreut und war sehr bemüht. Ich fühlte mich

Um 5.11h und dann erst über eine Stunde später, um 6.20h, war Nummer 2 da. Nach einer lange andauernden Schüttelfrostattacke

Die Nachsorge mit meiner Hebamme

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