Wie man ein positives Selbstbild entwickelt… und wie DU das auch schaffst

Wie man ein positives Selbstbild entwickelt… und wie DU das auch schaffst

Kennst Du das auch (?!): Ich denke vor allem Frauen haben oft das Problem, sich und ihr Licht unter den Scheffel zu stellen und oft zu denken, dass sie nicht gut genug sind und tun… – stimmt´s?! 🙂 Mir wurde damals gleich zu Beginn des Studiums der Wirtschaftspsychologie vermittelt, dass man erst einmal ein positives Gefühl sich selbst gegenüber haben sollte, bevor man das von anderen erwartet. Eigentlich ja sehr schlüssig, dennoch habe ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht so wirklich intensiv darüber nachgedacht. Umso mehr betone ich das jetzt auch in meiner Arbeit! Das ist eine Grundvoraussetzung. Und mit einem positiven Selbstbild wird man dann auch mehr Menschen und Situationen anziehen, die einem das bestätigen.

Es geht hier um das Bild, das Du von Dir selbst hast, und um ein wertschätzendes Gefühl der eigenen Person gegenüber – und das mit all Deinen Schwächen (denn die hat jede/r). Und nun einmal eine Frage: Bist Du eigentlich gerne „mit Dir“ zusammen? Weißt Du um Deine Stärken, was Dir Freude bereitet und strahlst Du das dann auch aus? Ich versichere Dir, wenn Du mit Dir selbst gerne Zeit verbringst und mit Dir im Reinen bist, wird das auch Dein Umfeld wahrnehmen. Schon dadurch wirst Du mehr Menschen anziehen, die sich dann auch in Deiner Umgebung wohlfühlen, und mit Dir Zeit verbringen möchten.

„Selbstvertrauen ist die Quelle des Vertrauens zu anderen.“

François VI. Duc de La Rochefoucauld

 

 

Und nun zu meinen Tipps vor diesem Hintergrund:

 

1. Befreie Dich von alten Glaubenssätzen

Unsere Glaubenssätze sind es oft, die uns klein halten, und uns seit unserer Kindheit beschäftigen – meistens völlig unbewusst. Hier geht es um eine Art inneres Modell, wie man im NLP sagt, das sich jeder von sich und seiner Umwelt im Laufe der Zeit entworfen hat um sich im Leben zurechtzufinden und zu orientieren. Dabei geht es vor allem um Meinungen, Einstellungen und Überzeugungen. Von klein auf an sind wir nach bestimmten Regeln und wiederum Glaubenssätzen unserer Eltern erzogen worden: „Dies oder das tut man nicht oder lass das, was sollen die Leute denken!“ Oder auch: „Ich muss dies oder das tun, damit man mich lieb hat und mich wahrnimmt“ oder auch „Ich habe es nicht verdient, mit Leichtigkeit zu leben, wenn ich nicht xy leiste.“ Kommt Dir das bekannt vor? 🙂

Ich schlage Dir vor, Dich einfach mal etwas zurückzuziehen und aufzuschreiben, welche Glaubenssätze Du eigentlich hast und was sie mit Dir machen. Vielleicht kannst Du dabei ja auch erkennen, woher diese Glaubenssätze kommen und seit wann Du sie eigentlich hast. Das ist wichtig in der Ausgangssituation und für den nächsten Schritt. Erwarte es nicht von anderen, dass sich die Dinge zu Deiner Zufriedenheit ergeben und sich die Probleme lösen. Lerne es selbst in die Hand zu nehmen und zu steuern! Sei Du der Startpunkt für mehr Wohlbefinden.

2. Mache Dir klar, was Du WIRKLICH willst und wer Du bist

Sobald Du diese Überschrift gelesen hast, denkst Du sicherlich mit als Erstes an materielle Dinge, oder? 🙂 „Dies will ich in meinem Leben besitzen“ oder „wenn ich das habe werde ich sicher glücklich“. Glaube mir, das habe ich schon oft gehört. Das geht also nicht nur Dir so. Oft verbinden wir Wohlbefinden mit Wohlstand. Das ist aber ein Irrtum. Wir Menschen haben bestimmte Grundbedürfnisse und wenn diese erfüllt sind, wirken sich Geld und materielle Güter nur noch wenig bzw. nicht lange auf die Steigerung von Glück und Wohlbefinden aus.

Was ich hier aber meine, ist, was Du Dir ganz tief im Inneren von Deinem Leben wünschst und welche Stärken und Ressourcen Du besitzt bzw. an Dir selbst erkennst. Wir haben schon in Seminaren mit Führungskräften sehen können, dass ihnen selbst manchmal genau das schwerfällt. Das wirkt sich dann selbstverständlich auch auf das Umfeld bzw in diesem Fall auf die Mitarbeiter aus. Was ist das Ziel? Wohin segelt das (Dein!) Schiff? (Für den Weg, den das neue Forschungsfeld der Positiven Psychologie nimmt, lassen sich vergleichsweise zum Beispiel Bilder einer Schiffs- oder auch Zugreise in der Fachliteratur aufzeigen). Bist Du noch auf Deinem Kurs? Schreibe Dir auch auf, wie Du Krisen gemeistert hast und den Alltag bewältigst. Womit Du Dich aufbaust, wenn es mal alles nicht so rund läuft, oder völlig anders als eigentlich geplant. Wir Menschen ticken so, dass negative Dinge irgendwie schwerer wiegen als positive – und das verzerrt die Wahrnehmung. So denken wir „Was passiert mir denn schon Positives?!“ Positive Dinge im Alltag sind vor allem auch die kleinen Dinge, die wir oft nicht wertschätzen. Lege als nächsten Schritt nun den Fokus darauf.

3. Richte Deine Kraft und Energie richtig aus

Du hast nun hoffentlich für Dich erkennen können, wo Du stehst, was DIR wirklich WICHTIG ist und was Du in Deinem Leben erreichen möchtest. Ich kann nur aus meinen Erfahrungen berichten und Dir zusagen, dass einfach das meiste in Deiner eigenen Hand liegt, und Du gedanklich sehr viel beeinflussen kannst. Es hat bei mir auch länger gedauert und einige Krisen bedeutet, eh ich um meine wahren Kraftquellen wusste und wie ich nach Tiefschlägen wieder auf die Beine komme. Ich möchte hier absolut kein Schicksal „klein reden“ und manchmal erscheinen uns Verluste einfach nicht zu verkraften und unüberwindbar. Dennoch geht das Leben weiter und wir haben die Möglichkeit, trotz allen Schmerzes gestärkt daraus hervorzugehen. Ich glaube an gewisse Naturgesetze, auch wenn ich nie wirklich ausgeprägt gläubig war (ich habe da meinen eigenen Weg) und weder physikalisch noch mathematisch sonderlich bewandert bin. Als ich abends mal so alleine in meinem kleinen stillen Kämmerlein saß, habe ich begonnen, eine Collage zu basteln, Bilder aus Zeitungen und Magazinen auszuschneiden und darauf zu kleben – daraus wurde am Ende ein tolles VISION BOARD oder auch VISIONSTAFEL. Abgerundet habe ich das Ganze mit Affirmationen (positive Glaubenssätze – siehe auch einige dieser Affirmationskarten unter den digitalen Produkten direkt als Downloade erhältlich) und Zitaten von Seneca, Goethe, John F. Kennedy und Steve Jobs. Wer von Euch mein EBook schon gelesen hat, weiß um die Bedeutung dieser Herren bzw. ihrer Weisheiten für mich. 🙂 Diese Collage hängt nun bei mir in Bettnähe. So sehe ich all das was mir wichtig ist und was ich anstrebe, jeden Abend und jeden Morgen vor mir. Somit hole ich mir meine Ziele und das, wofür ich dankbar bin, immer wieder vor Augen und konzentriere mich darauf. So richtest Du Deine gedankliche Kraft und Energie in diese Richtung aus und beeinflusst das Erreichen Deiner Ziele positiv.

4. Belohne Dich nach kleinen Schritten

Jetzt kommt an dieser Stelle etwas Angenehmes. 🙂 Belohne Dich nach kleinen Schritten, wenn Du an Dir in bestimmten Situationen ein positives Gefühl selber vermittelt und Dir selber durch neue Glaubenssätze geholfen hast. Ich hatte auch schon mal etwas über Handlungsmotivationen geschrieben. Das ist ein Kreislauf. Das „in Aussicht stellen“ von schönen Dingen aktiviert das Belohnungssystem in unserem Gehirn und entsprechende Hormone werden ausgeschüttet, durch die wir uns gut fühlen. Wenn wir versuchen, alte Gewohnheiten abzulegen, die lange Teil von uns waren, fühlt sich das sicher erst einmal ungewohnt an und zeitweise zweifelt man vielleicht sogar, ob das so richtig war. Mitunter verfällt man bestimmt auch mal kurz zurück in die alten Muster. Und dann helfen an dieser Stelle die Visionstafeln wieder. Halte Dir vor Augen, wofür Du das alles tust und was Du Dir in Aussicht gestellt hast. Du tust es ganz alleine für Dich und für keinen anderen. Ist das nicht Motivation genug? 😉

Man muss dem Körper Gutes tun, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.

Winston Churchill

5. Lebe im Jetzt

Jetzt komme ich noch einmal zu einem Punkt, den ich oft anspreche, wenn es um Wohlbefinden und Zufriedenheit sowie Glück und Gesundheit geht: das Leben im Hier und Jetzt! Auch dieses Bewusstsein ist wichtig! Wenn wir über all die Zielsetzungen, der Hektik und dem Stress im Alltag vergessen, auch mal zur Ruhe und bei uns in der Gegenwart anzukommen, kann das langfristig zu Unzufriedenheit führen oder auch mitunter zu einem Burnout-Syndrom. Jeder von uns besitzt Mechanismen, um sich selbst wieder aufzubauen – davon hatte ich auch schon geschrieben. Man muss sich nur kennenlernen und gezielt für sich an der richtigen Stelle einsetzen. Benötige ich an dieser Stelle einen Spaziergang an der frischen Luft, ein Telefonat mit der Freundin oder eine Squash-Runde mit dem Kollegen… Mir hilft es zunächst immer, erst einmal ein Kontrastprogramm zu fahren – ohne Kommunikationsfluss, die ständige Erreichbarkeit und Hektik. Dann legen sich meistens schon aufgebrachte Emotionen. Die Nase in den Wind (am besten Seeluft) und (mit Glück) die Sonne zu halten, tun dann ihr übriges. 🙂

Und hier nochmal ein kleiner Hinweis rund um die „Wirksamkeit des Meeres“:

Wir brauchen doch eigentlich keine medizinischen Fachartikel und auch keine Literatur dazu wälzen: Wir merken es schon ganz von alleine bei uns selbst – wir erleben und fühlen es: an der See geht es den meisten von uns gut. Einfach dem Alltag entfliehen, Wellenrauschen, die salzige Meeresluft, das stundelange Spazierengehen barfuß im Sand… Viele Gesundheitsexperten sprechen in ihren Berichten rund um das Meer dabei vom sog. Reizklima. Dort muss der Körper anders mit UV-Strahlung, mit einer anderen Luftfeuchtigkeit, dem Salzgehalt und dem Wind auskommen, was ihm gut tut. Diesbezüglich möchte ich an dieser Stelle einen Artikel mit Euch teilen, den ich mal im „Stern“ entdeckt habe, und der für mich eigentlich alles sehr treffend beschreibt: „Psychologie – Warum das Meer uns glücklich macht“

Mit unserer Marke drücken wir unser Empfinden und unsere Überzeugung darüber aus, dass das Meer etwas mit Wohlbefinden zu tun hat – viel mehr noch: es in einem engen Zusammenhang steht. 🙂 Einige unserer Trainer und Berater im Netzwerk sind im Norden Deutschlands ansässig, leben und teilen ebenfalls ihre Verbundenheit zu Nord- und Ostsee, den Elementen für subjektives Wohlbefinden und Glücksmomente. In unserem Shop sind inzwischen ergänzend Produkte erhältlich, die Gesundheit und Wohlbefinden fördern können sowie Artikel zu unserer Kosmetiklinie, ohne Tierversuche und durch die wir weitere soziale Projekte in der ganzen Welt unterstützen: Feel Good². Durch unsere Entspannungs-DVD greifen wir ferner die „Anker“-Methode aus dem NLP auf. Man tut sich und seiner Gesundheit durch das Hervorrufen positiver Bilder etwas Gutes, egal wo man sich gerade befindet. Auch das kann in unseren Augen durch „das Meer“ positiv gefördert werden… 🙂

Ich hoffe Dir unseren Ansatz nun etwas näher gebracht haben zu können. Wir freuen uns immer über Rückmeldungen, Kommentare und Feedback – hier auf der Seite oder unter info@feelgood-institute.com

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Herzlichst, Deine Christin

 


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2 Kommentare

  1. Carmen

    Liebe Christin, ich liebe deine Blogartikel, wir haben wirklich sehr viel gemeinsam. 🙂 Danke dafür, deine Carmen

    • christinprizelius

      Liebe Carmen, herzlichen Dank für Deinen Kommentar! Ich finde es so klasse, wie wir unterwegs sind, und das Feel Good Management auf so unterschiedliche Weise kommunizieren. Ich freue mich auf das, was noch kommen wird… 🙂 Deine Christin